Tipps für die richtige Lagerung (2)

  • Lange Leitungswege für die Brennstoffversorgung zwischen Öltank und Brenner vermeiden. Bei extrem langen Leitungen statt Kupferleitungen bauartzugelassene Stahl-, Kunststoff- oder Aluminiumrohre verwenden.
  • In Abständen von mehreren Jahren den Öltank vor der nächsten Lieferung von Heizöl EL möglichst weit leeren, um den Restbestand und damit die durchschnittliche Lagerzeit so gering wie möglich zu halten.
  • Der jährliche Heizöldurchsatz und das Nachtankverhalten des Kunden haben Einfluss auf die Notwendigkeit einer Tankreinigung. Wiederholte Filterverstopfungen durch Alterungsprodukte sind jedoch ein Indiz für die Notwendigkeit einer Tankreinigung. Es ist ein ausgewiesener Tankreinigungsfachbetrieb hinzuzuziehen.
  • Am einfachsten und effektivsten ist eine Tankreinigung, wenn sich in dem zu reinigenden Tank nur noch ein zu entsorgender Heizölrestbestand befindet. Dadurch unterbindet man die Rückgabe von zwischengelagertem, bereits gealtertem Heizöl EL und eine mögliche Verschleppung von Alterungsrückständen. Sollte diese Vorgehensweise nicht möglich sein, ist darauf zu achten, dass beim Abpumpen des sauberen Heizöls keine Tankbodenphase angesaugt wird. Bei prophylaktischen Tankreinigungen empfehlen wir daher, Absaugungen nur bis zur Höhe der Entnahmeöffnung der Saugleitung vorzunehmen (d. h. bei standortgefertigten Stahltanks und Kunststoffbatterietanks 5 cm über Tankboden, bei Erdtanks 10 bis 15 cm über Tankboden).
  • Bei der Reinigung des Öltanks auch die Leitungen zum Brenner spülen.
  • Durch eine schwimmende Entnahme kann verhindert werden, dass die Sedimente vom unteren Bereich des Öltanks angesaugt werden und zu Filterverstopfungen führen. (Bei der Installation einer schwimmenden Entnahme ist für bauartzugelassene Systeme darauf zu achten, ob das bestehende Entnahmesystem Bestandteil der Bauartzulassung ist; auch sollte eine schwimmende Ansaugung nicht bei Erdtanks verwendet werden.)

Quelle: IWO

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